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Pflanzenverkauf

Geöffnet

Schliesst um 12:15 Uhr

Geöffnet

Schliesst um 17:00 Uhr

Geschlossen

Öffnet um 8:30 Uhr

Geöffnet

Schliesst um 14:00 Uhr

Bioladen

Selbstbedienung

Schliesst um 23:00 Uhr

Selbstbedienung

Öffnet um 05:00 Uhr

Selbstbedienung

Hauptsitz Hünibach

Gartenbauschule Hünibach
Chartreusestrasse 7
3626 Hünibach

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Gunten bis Hünibach. In der Chartreusestrasse links abbiegen. Wenige Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Bus Linie 21 ab Bahnhof Thun Richtung Oberhofen/Interlaken bis Haltestelle Hünibach Chartreuse. Fahrplan via SBB.ch



Aussenstandort Uetendorf

Allmendstrasse 37
3661 Uetendorf

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Seftigen. Zweimal links abbiegen in Richtung Uetendorf Allmend. Anschliessend auf der Uttigenstrasse bis zur Abzweigung rechts auf die Allmendstrasse (Wegweiser "Mehrzweckhalle"). Der Allmendstrasse rund 900m folgen. Öffentliche Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Zug bis Uetendorf, anschliessend zu Fuss rund 10-15 Minuten in Richtung Uetendorf Allmend. Fahrplan via SBB.ch


Winterarbeiten an der Gartenbauschule

In unserer Schule und in der Gärtnerei ist Ruhe eingekehrt, doch hinter den Kulissen wird rege gearbeitet. Mitarbeitende und Lernende führen aus, was während der Pflanz- und Gartensaison ruhen musste, die Lehrstellen-Werbung läuft auf Hochtouren und die Zeit der Prüfungen beginnt.

von Marlies Eggen













 

Wenn in der Gartenbauschule äusserlich Ruhe einkehrt, wird im Hintergrund rege gearbeitet. Ende Dezember schliesst der Pflanzenverkauf, die Garten- und Landschaftsbau-Abteilung geht in den Winter-Modus, einzig der Bioladen bleibt offen. Für die Lernenden beginnt die Vorbereitung auf die nächsten Prüfungen: Sie schreiben die Vertiefungsarbeiten, die Teil der Abschlussprüfung sind. An dieser Stelle und zu gegebener Zeit werden wir Ihnen Einblicke in diese Arbeiten ermöglichen. 

Ebenfalls auf Hochtouren läuft die Werbung für die offenen Lehrstellen. Wir stecken unter anderem mitten in den Planungsarbeiten für den neuen Gartentag, den interessierte Jugendliche besuchen können und so Einblicke in den Gärtnerberuf erhalten. In den kommenden Wochen werden wir den Gartentag auf Social Media lancieren und auch auf unserer Webseite publizieren.

Reges Treiben in der Staudenabteilung
Wir freuen uns jetzt schon auf zwei Projekte, die unsere Lernenden aktuell bearbeiten. Davon und von den winterlichen Arbeiten in der Staudenabteilung erzählt Simone Gasser, Berufsbildnerin Stauden: 

«Die ‘To-do-Liste’ ist lang: Alle Jahre wieder heisst es Gestelle flicken, Kästen bauen oder Fenster kitten – insbesondere für Letzteres braucht es Finesse und handwerkliches Geschick. Die kaputten Fensterscheiben und der alte Kitt werden aus den Rahmen entfernt und Staub und Dreck mit dem Kompressor ausgeblasen. Auf die sauberen Oberflächen wird frischer Kitt hauchdünn aufgetragen, mit dem Glasschneider werden die neuen Scheiben sorgfältig zugeschnitten und eingelegt. Der nächste Schritt ist heikel, denn nun folgt das Anbringen des Kitts auf der Oberseite zum Fixieren der Scheiben. Dafür muss dieser in der richtigen Temperatur verarbeitet werden – in einem Zug und mit viel Geschick wird der Kitt mit dem Spachtel aufgetragen. Der oder die ‚Handwerker:in‘ darf ihre Initialen im Kitt einritzen, bevor die Fenster für ein ganzes Jahr zum Trocknen ‚entensicher‘ gelagert werden. Unsere Enten finden nämlich frischen Kitt besonders lecker – wir konnten sie bisher nicht davon überzeugen, dass dies ein äusserst ungesunder ‚Festschmaus‘ ist!

In der Staudenabteilung werden die Wintermonate dafür genutzt, die Stauden für den Rückschnitt kastenweise zum Auftauen ins Gewächshaus und anschliessend zum Verarbeiten in den kühleren Arbeitsraum zu verschieben. Hier werden sie ausgejätet und die Töpfe mit Substrat aufgefüllt, dem biodynamisch präparierten Kompost, den wir selber herstellen. Damit können wir eine hohe Qualität aufrecht erhalten und sorgen dafür, dass nur gesunde, starke Pflanzen geputzt und mit frischer Energie versorgt in den Verkauf kommen. Gleichzeitig verschafft uns das Aussortieren den nötigen Platz, damit wir im Frühling mit Vermehren und Topfen durchstarten und durchwurzelte Pflanzen wieder in den Verkaufskästen aufstellen können.

Zählen – auch das gehört zu den winterlichen Aufgaben, wie in anderen Betrieben auch. Für die alljährliche Inventur werden unter anderem Substrate, Töpfe und sämtliche Pflanzen – und davon haben wir eine Menge! – akribisch durchgezählt.

Da wir keine Zeit für einen Frühlingsputz haben, werden vor der grossen Betriebspause in der Gärtnerei alle Arbeitsräume auf den Kopf gestellt, gründlich aufgeräumt und durchgeputzt. 

In diesem Winter arbeiten wir an zwei besonderen Projekten: Zum einen kreieren unsere Lernenden neue Verkaufsflächen mit selbst gebauten Möbeln. Wir erweitern ständig unser Sortiment an interessanten Wildpflanzen und wollen diese schön präsentieren. Dafür bauen wir Möbel aus Materialien, die wir gesammelt haben. Zum anderen haben sie Gelegenheit, sich kreativ auszutoben – sie gestalten aktuell wunderschöne Insektenskulpturen. Mit den Skulpturen wollen wir noch mehr Aufmerksamkeit auf insektenfreundliche und -fördernde Pflanzen lenken. Mit beiden Projekten führen wir sinnvolle Arbeiten für unsere wachsende Staudenabteilung aus, die Freude bereiten.»